7:10 Treffpunkt am Hamburger Hauptbahnhof, um die spanischen Gäste abzuholen. Ankunft 7:21, kurze allgemeine Begrüßung, danach Fahrt mit zu den Gastfamilien. Auf dem Weg dorthin begann die erste Kontaktaufnahme mit lustigen Gesprächen in verschiedenen Sprachen. Zu hause angekommen, wurde zunächst ausgiebig gefrühstückt.
Um 1 1:00 Uhr haben wir uns dann in der Schule getroffen. Der geplante Rundgang fiel allerdings ins Wasser, weil die Spanier zunächst alle zum Rauchen nach draußen wollten. Dort fand eine kleine offizielle Vorstellungsrunde statt (jede Gruppe versuchte es in der Sprache der jeweils anderen Gruppe).
Um 12.00 Uhr begann das gemeinsame Mittagessen in der Schule (Spaghetti mit verschiedenen Soßen - bestens vorbereitet von einigen Schüler/innen unserer Gruppe). Danach folgte die Vorstellung des Programms mit der Verteilung von Aufgaben für die folgende Zeit.
Eigentlich wollten wir mit unseren Spanierinnen nach Ahrensburg und dort Eis essen. Doch so einfach war das nicht, weil 7 unserer Gäste nicht davon abzubringen waren, nach Hamburg zu fahren und sich ein Piercing machen zu lassen. Längere Diskussionen konnten 2 von ihnen aber noch überzeugen, dass das nicht so gut ist. Die restlichen wollten zumindest vom Piercing Abstand nehmen. Zwei von uns begleiteten die Hamburg-Gruppe, der Rest ist wie geplant in Ahrensburg Eis essen gegangen. Ein kleiner Bummel zum Schloss und ein Sonnenbad im Park beendeten den Nachmittag. Am Abend haben sich unterschiedliche Gruppen gefunden, die etwas zusammen unternommen haben. Eine dieser Gruppen traf sich bei Laura zum Grillen ( die Spanier hätten vermutlich lieber Party gemacht).
Der Tag begann um 1 0:00 Uhr morgens. Treffpunkt war das Forum im EvB. von dort aus machten wir uns auf den Weg zum U-Bahnhof Kiekut und fuhren zum Hauptbahnhof Hamburg.
Von 11:30 bis 13:30 Uhr erwartete uns eine interessante Führung durch die Kunsthalle. Wir erlebten eine kleine Zeitreise durch die verschiedenen Epochen der Kunst. Nach dem Aufenthalt in der Kunsthalle hatten wir den Rest des Tages "Freizeit". Es war erst gar nicht so einfach alle Wünsche unter einen Hut zu bekommen, doch nach längerem Diskutieren kamen wir zu dem Entschluss, alle gemeinsam Mc Donalds zu stürmen. Dort verbrachten wir ca. 45 Min. mit dem Essen. Danach hatten wir vor, eine kleine Sightseeing-Tour durch die Hamburger Innenstadt zu machen, doch die Spanier zogen es vor, weiter bei Mc Donalds sitzen zu bleiben. Also gingen wir mit einer kleinen Gruppe - überwiegend aus Deutschen bestehend - in Richtung Rathaus. Wir setzten unsere kleine Tour dann Richtung Alster fort und landeten schließlich im Alsterpavillon. Da es mittlerweile schon spät war und wir uns mit den Spaniern um 19:00 Uhr am Hauptbahnhof verabredet hatten, traten wir den Rückweg an. Als wir 30 Min. mehr oder weniger geduldig gewartet hatten, trafen unsere Gäste endlich ein. Doch das sollte noch nicht alles sein. Sie setzten uns davon in Kenntnis, dass sie sich jetzt doch hätten piercen lassen. Unsere Begeisterung über diese Neuigkeit hielt sich in Grenzen. Gemeinsam traten wir dann den Heimweg an.
Heute begann das zweitägige Kunstprojekt in Zusammenarbeit mit zwei Künstlerinnen aus Stormarn, Frau Katrin Magens und Frau Hildegund Schuster.
Am ersten Tag begannen wir morgens mit Lockerungsübungen wie z.B. Blindzeichnen. Danach entwarfen wir Köpfe, die wir später auf Holzplatten übertragen haben. Mit verschiedenen Werkzeugen arbeiteten wir Vertiefungen an den Stellen in das Holz, die beim späteren Drucken farblos bleiben sollten. Mittags begannen wir, die Holzplatten mit Druckfarbe einzuwalzen und mittels einer Presse auf Büttenpapier zu drucken. So haben wir sehr konzentriert eine erste Begegnung mit der Hochdrucktechnik "Holzschnitt" erhalten.
Am zweiten Tag sammelten wir zuerst Eindrücke des vergangenen Tages, indem jeder der spanischen und deutschen Schüler seine Meinung, die meist positiv war, dazu äußerte. Das Gesagte wurde von den mitgereisten spanischen Lehrern in die jeweils andere Sprache übersetzt.
Diejenigen, die am vorherigen Tag mit dem Drucken noch nicht fertig geworden waren, beendeten dieses. Während dessen verteilten die anderen die von zuhause mitgebrachten Materialien auf den Tischen. Darunter waren verschiedenste Dinge, wie Stoffreste, verrostete Nägel und Korken. Außerdem bekamen wir jeder einen Styroporkopf, den wir ohne weitere Vorgeben gestalten konnten. So malten einige ihren bunt an, während andere ihn mit Materialien dekorierten und wieder andere mit Klebstoff Vertiefungen hineinätzten. Die Künstlerinnen hatten zusätzlich noch flüssiges Wachs und flüssige Schokolade zum Verarbeiten mitgebracht.
So kamen am Ende die unterschiedlichsten Ergebnisse heraus, die später im Forum zusammen mit den Holzschnitten und Skizzen in einer Ausstellung für die Schulöffentlichkeit präsentiert wurden. Eine Abschlussrunde, bei der einige noch einmal ihre persönlichen Ergebnisse vorstellten und diskutieren ließen, beendete die Workshoparbeit. Den Heimweg versüßten uns dann die restlichen Schokoladentafeln.
Den meisten hat der zweite Tag besser gefallen, da alle mehr Freiheit bei der Gestaltung hatten.
An diesem Tag haben wir vormittags eine Führung im Museum für Hamburgische Geschichte mitgemacht. Es wurde die Entwicklung Hamburgs in Bezug auf die Hanse besprochen.
Danach sind wir zum Hafen gegangen und haben eine große Hafenrundfahrt gemacht. Es ging durch die Speicherstadt, wo es teilweise angenehm nach Kaffee roch. Auch am Gelände der Hafencity für Olympia 2012 sind wir vorbeigefahren.
Nach einer längeren Pause waren wir im Hamburg Dungeon. In zwei Gruppen aufgeteilt wurden wir durch die dunkle Vergangenheit Hamburgs geführt. Es war ein spannender und abwechslungsreicher Tag.
Aktivitäten in den Familien